So funktioniert "Sonnenstrom"

Die heute üblichen Sonnenstrom-Anlagen beruhen fast ausschließlich auf dem lichtelektrischen Effekt in Solarzellen auf Siliziumbasis. Silizium kommt in der Natur sehr häufig vor (Sand), muss aber für die Verwendung als Sonnenstrom-Zelle hochrein sein. Das in Blöcken produzierte hochreine Silizium wird bei der kristallinen Technik in ganz dünne Scheiben geschnitten. Bei der amorphen Technik (Dünnschichttechnik) wird ein Siliziumfilm direkt auf einen Untergrund abgeschieden. Durch das Verunreinigen (Dotieren) mit Fremdatomen trennt man die Zelle in zwei Schichten, eine positive und eine negative. Treffen nun Lichtteilchen (Photonen) auf solch eine Zelle, entsteht an den Kontakten (Elektroden) eine elektrische Spannung. Wenn nun ein Verbraucher angeschlossen wird, fließt elektrischer Strom.

Mit einer Zelle alleine, würde man allerdings nicht weit kommen, die Spannung beträgt nur etwa 0,6 Volt, der Strom etwa 3 Ampere. Deshalb werden mehrere Zellen in einem Modul zusammengeschaltet. Mehrere Module ergeben eine Sonnenstrom-Anlage.

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